Erweiterung der Orgel

Der Ausbau der Orgel

Aus denkmalpflegerischer Sicht bleiben das historische Gehäuse und die Pfeifen von Charles Wetzel, beides seit 2004 „Monument national“, unangetastet. Neue Register für den Betrachter unsichtbar, werden musikalisch neue Akzente setzen und die Orgel – und somit auch die Besucher – weit über die 250-Jahr-Feier hinaus in neue Klangwelten führen.

Erweiterung der Klangfarbenvielfalt

Die Klangfarbenvielfalt wird erweitert werden durch das Hinzufügen eines Solo-Werkes, inspiriert vom englischen Orgelbau. Diese Pfeifen werden in einem neuen Gehäuse (unsichtbar) hinter dem Hochaltar, über dem vorhandenen Sakristeischrank, ihren Platz finden. Neben einer Tuba 8’ nach englischer und einer Clarinette 8’ nach französischer Bauart, sollen hier u.a. auch eine Philomena 8’ (Flöte mit doppeltem Labium) und Röhrenglocken ihren Platz finden.

Erweiterung des Frequenzspektrums

Klanglich wird das Frequenzspektrum sowohl in den Tiefen wie auch in der hohen Tonlage erweitert. Ein neuer Untersatz 32’ im Pedal wird für das nötige Klangfundament sorgen. Somit deckt das Instrument das ganze Spektrum der für das menschliche Ohr hörbaren Töne ab ( 20 Hz – 20 kHz).

Erweiterung des Spieltisches

Zur Steuerung dieser neu hinzugefügten Elemente wird der Spieltisch ( von 2010 ) um ein drittes Manual sowie eine zusätzliche Registerstaffelei stilistisch passend erweitert werden. Die elektronische Steuerung sowie der Setzer werden dabei auf den neuesten Stand gebracht.