La paroisse et l’église du Moyen Âge jusqu’au XVIIIe siècle
Le nouveau sanctuaire du curé Borrigs
La statue de saint Martin sous le baldaquin peint en 1786
Le maître-autel, vers 1699
Les retables
Les peintures murales
Détail de la voûte du choeur
Chaire de vérité de l’atelier Calteux
La chaire et l’orgue
Les monuments funéraires
Détail d’un monument funéraire
Le baptême de Jésus (Dominique Lang, 1900)
Les sculptures et la toile de Dominique Lang
Le patrimoine de l’église de Junglinster comprend de nombreuses sculptures des XVIIe et XVIIIe siècles dont l’origine n’est pas toujours connue.43 Près des fonts baptismaux de 1760 sont placés saint Martin en chevalier avec cuirasse et saint Willibrord. En face près du monument d’Elisabeth d’Autel se trouvent sainte Marie Madeleine et saint Materne. Le roi David avec sa harpe et sainte Cécile portant un orgue se tiennent avec deux anges près du garde corps de la tribune. Un aiglelutrin est placé sur un socle dans le choeur et sert d’ambon. Un deuxième exemplaire est monté sur une stèle polyvalente. Ensemble avec l’autel face au peuple en pierre bleue et les sièges, ils constituent le nouveau mobilier liturgique dessiné par l’architecte Christian Barsotti d’après un projet de l’abbé Francis Erasmy.
La dernière oeuvre d’art remarquable introduite dans le sanctuaire est due au peintre Dominique Lang (1874-1919). La toile de 1900 se situe dans la tradition impressionniste et représente le baptême de Jésus par le Baptiste. Elle occupe une niche côté sud dans la première travée occidentale de la nef. Derrière se trouve, cachée, une peinture murale du XVIIIe siècle montrant deux branches stylisées.
Einleitende Bemerkungen
Engel des Himmels
Engel der Liebe
Engel der Musik
Engel der Stille
Engel des Jugendstils
Engel der Erinnerung
Engel der ewigen Anbetung
Engel der Verkündigung
Engel des letzten Gerichts
Engel der göttlichen Fürsorge
Schlussfolgerung
Die Grabdenkmäler in der Kirche Sankt Martin
BERNARD VON ORLEY
† 1497
176 x 116 cm
„…elig ∙ rit[er] richter ∙ … v.. edeln der land ∙ gestorben … im ior 1497 ∙am4∙tagß …apn…mil…von…“
CLAUDIUS VON ORLEY
† 1521
160 x 95 cm
„…HTER DES ∙ LANDT … E …BVRGK ∙ DER GESTORBE … EST ∙ IM ∙ IAER ∙ 1521 DEM GOT ∙ GENADE “
CLEMENS VON ORLEY
† 1539
245 x 84 cm
„IM IAR ∙ 1 ∙ 5 ∙ 3 9 DEN ∙ ERS- TEN DAG SEPTEMBER IST VER- STORBEN DER EDELLEN KLE- MANS VON ORLE[Y] HER ZO LINSTER VND MEISENBORCH DEM GOT GENAD AMEN“
FRANCISCA VON BOLAND
† 1539
223 x 88 cm
„Anno d[omi]ni ∙ 1539 ∙ uff den 23 ∙ Ta[g] des monatz decembris ist gestorbe[n] die edl fraw Franc[isca] von Boland ∙ Fraw zu Linster un[d] Mayseburg v[u]n disser Welt abgescheiden deren Gott genedig syg ∙ A[men] “
ELISABETH VON ELTER
† 1540
230 x 96 cm
„IMIAIR∙15∙40∙DES∙11∙TAGS ∙ SEPTEMBRIS ∙ IST ∙ GESTORBEN ∙ DIE ∙ EDLE ∙ FRAVWE ∙ ELISABET ∙ VON ELTER ELICHE ∙ DOCHTER ∙ DES ∙ GESTRENG ∙ HERN ∙ IO- HANS∙HER∙ZV∙ELTER∙VND∙ VOGELSANCK ∙ RITTER ∙ RICH- TER∙DER∙EDELEN∙IM∙LAN- DE ∙ LVTZENBVRG ∙ GEMAHEL ∙ IVNCKER ∙ DIETERICHS ∙ VON ∙ MEITZENHVSEN ∙ HER ∙ ZV ∙ LINSTER ∙ WALDECK∙VND ∙ AR- RAS∙ [ETC] ∙DER∙ GOT ∙ GNADE “
ANNA VON MALBERG
† 1568
208 x 84 cm
„IM ∙ IAR ∙ FVUNFZEHNHVUNDERT ∙ SECHZICH ∙ VNDT ∙ AECHT ∙ DEI XXV ∙ SEPTEMBRIS ∙ IST∙ GES[T]ORB[E]N ∙DIE∙EDLE∙ANNA∙GEPORNE∙ VON ∙ MALBERG ∙ FRAUWE ∙ ZV ∙ LINSTER … WESSEN ∙ DER ∙ GOT ∙ GNAD“
HEINRICH VON METZENHAUSEN
†1574
242 x 303 cm
„ANNO 1574 MORE TREV[IRENSI] DEN 10. DES MONATS FEBRVARII IST ZV GRAVENMACHERN IN GOTT VER- STORBE[N] VND DEN 11. ALHIE BEGRABEN DER EDEL VND ERNVEST HEINRICH VON MEITZENHAUSE[N] HER ZV LIENSTER MEIISENBVRG VND WALDECK WELCHER SELEN DER ALMECHTIG MIT BARMHERTZIGKEIT EWIG- LICH PFLEIGEN WÖLLE “
EVA WALDBOTT VON BASSENHEIM
† 1564
242 x 303 cm
„IM IAR 1564 MORE TREV[IRENSI] DEN 23. FEBRVARII IST ZV TRIER IN DES ERWIRDIGEN VND EDLEN HERN CVNEN VON MEITZENHAUSE[N], CHORBISOFFS ZV CARDEN BEHAVSVNG IN GOT VERSTORBEN VND ADHIE BEGRA- BE DIE EDLE EHREN VND TVGENTREICHE EVA WALDT- BOTTI[N] VO[N] BASSENHEIM FRAW ZV LIENSTER MEII- SE[N]BVRG VND WALDECK∙ EHEGEMAHEL DES EDLE[N] VND ERNVESTE[N] HENRICHS ∙V ∙ MEITZE[N]HAVSE[N] DERO SELEN GOTT GNADT “
JOHANNET VON ELTER
† 1576
242 x 303 cm
„IM IAR DEN DES MONATS IST IN GOTT VERSTORBE DIE EDEL EHREN VND TVGENDREICH JOHANNET GE- BORNE VON ELTER NACH GELASSENE WIDWE VON MEITZENHAUSEN FRAW ZV LINSTER MEISENBVRG VND WALDECK WELCHE DIS GEGEN WIRDIG EPITAPHIVM BEII IREM LEBEN HAT MACHEN LASSEN ANNO 1576. DERO SELEN DER HER GNEDIG VND BARMHERTZIG SEIN WOLE “
Zum Sterbedatum der beiden erstgenannten ist zu bemerken, dass sie nach Luxemburger Berechnung 1575 beziehungsweise 1565 gestorben sind. Im Herzogtum Luxemburg fing das neue Jahr nämlich damals mit dem 25. Dezember (Weihnachten) an, im Kurfürstentum Trier (more trevirensi) erst mit dem 25. März (Mariä Verkündigung).
Ganz links kniet Heinrich von Metzenhausen in voller Rüstung auf einem Betstuhl, der zwei Inschriften trägt: “Vigilate quia nescitis diem nequ[e] horam, Matt XXV “ – “Wachet, da ihr weder den Tag noch die Stunde kennt. “ Und “Respice finem “ – “Denk an das Ende”.
Der Helm des Ritters liegt am Boden, sein Schwert ist beschädigt, der untere Teil fehlt. Hinter Heinrich kniet seine erste Gemahlin, den Blick in die gleiche Richtung gedreht wie ihr Gemahl. In ihrem linken Arm liegt ein Gebetbuch. Zu ihren Füssen kauert ein Hündchen, Symbol der Treue. Johannet von Elter, zur Zeit der Aufstellung des Steines noch am Leben, schaut etwas mehr auf den Betrachter.
Die beiden Damen tragen weite Kleider mit eng anliegenden, spitzenbesetzten Ärmeln und hochstehenden Halskrausen. Deutlich zu erkennen sind an ihren linken Händen ihre Eheringe. An ihren Handgelenken sind aus Perlen gefertigte Armreifen zu sehen.
Ganz unten am Sockel des Denkmals sind nochmals die Familiennamen der Verstorbenen festgehalten. Die mit Rollwerk verzierten Inschrifttafeln sind über einem Eierstabfries angebracht.
Die aus dem Hunsrück stammenden von Metzenhausen gelangten im XV. Jahrhundert durch Heirat in den Besitz der Herrschaft Linster.
Ganz oben in der Mitte fallen vier mit schwarzer Farbe aufgetragene Buchstaben auf: HRHB. Sie bedeuten Hans Rupprecht Hoffmann Bildhauer. Er war der bedeutendste Künstler der ausgehenden Renaissance in Trier und lebte von etwa 1545 bis 1616. Ob die Signatur von Anfang an vorhanden war oder ob sie später angebracht wurde, lässt sich nicht feststellen, da es keine Restaurierungsberichte gibt.
Zu jeder Person gehören vier Wappen, die alle durch Inschriften identifiziert sind. Links von Heinrich erkennen wir von Metzenhausen, von Orley, Waldbott von Bassenheim und von Erkentheil (d’Argenteau), beidseitig von Eva figurieren von Drachenfels, Waldbott von Bassenheim, von Greiffenklau und von Eltz. Waldbott liegt noch einmal als Damenschild zu Füssen der Verstorbenen, wohl weil oben die Anordnung nicht ganz klar ist. Rechts von Johannet figurieren von Elter, von der Leyen, von Warsberg und von Heringen.
Die Wappen von Metzenhausen-Waldbott von Bassenheim finden sich auch an zwei Kaminen in Schloss Bourglinster.
Das Denkmal mit den drei zusammen dargestellten Verstorbenen ist in Luxemburg einmalig. Die nahezu vollplastischen Figuren mit den stark individualisierten Gesichtern zeugen von einem hervorragenden künstlerischen Talent. Hans Rupprecht Hoffmann hat auch im Trierer Dom das Grabmonument für den Erzbischof Johann von Metzenhausen geschaffen (+ 1540).
BERNARD VON ORLEY
† 1591
242 x 87 cm
„IM ∙ IAR ∙ 1591 ∙ DEN ∙ 8 ∙ OCTO- BRIS ∙ IST ∙ IN ∙ GOTT ∙ VERSTOR- BEN ∙ DER ∙ EDLER ∙ VND ∙ ERENT- FESTER ∙ BERNAD ∙ VAN ∙ ORLEY ∙ HER ∙ ZV ∙LEINSTER ∙ AEISS ∙ VFF ∙ DER ∙ SOVREN ∙ VND ∙HELZEIN- GEIN ∙ WELCHER ∙ DER ∙ LEITZTER ∙ SEINES ∙ STAMENTZ ∙ IST ∙ DER ∙ SELEN ∙ GOTT ∙ GENEDIG ∙ SEY “
BERNHARD IACOB VON METZENHAUSEN
† 1536
110 x 49 cm
„ANNO 1636 DEN 26 IVNY IST DER WOLEDELGEBOREN BERN- HARD IACOB VO[N] METZEN- HAVSEN DES HOEN DVMSTIFT ZV TRIER DOMICILARIS GESTORBEN VND ALHIE BEGRABEN DESSEN SEEL GOTT GNADT AMEN “
JULIANA VON BOULICH
† 1597
243 x 88 cm
„DEN 5 TAGH DECEMB IARS 1597 IST IN GOTT SELIGLICH ENTSCHLAFFEM DIE EDLE VND EHRNTHVGENTREICHE FRAVWEE IVLIANA VON BOVLLICH WITVE VON ORLEY DA SIE LEBTT FRAVWE ZV LINSTER ESCH VND HELTZNGE[N] DER SELN GOTT GNADE “
BERNARD VON METZENHAUSEN-
REGINA ELISABETH VON HAGEN
† 1632
243 x 88 cm
„PRAENOB ∙ AC∙ STRENVVS D[OMI]N[V[]S ∙ BERNARD[VS] ∙ A METZENHAVSEN ∙ D[OMI]N[V]S ∙ IN ∙ LINSTER ∙ MEYSEMB ∙ ET ∙ WAL- DECK R[EVERENDISSI]MOR[VM] ∙ ET IL[LVSTRISSI]MOR[VM] ∙ ARCIE- PISCOPOR[VM] ∙ TREVIRENS[IVM] ∙ LOTHARY ∙ ET ∙ PHILIPPI ∙ CHRIST- OPHOR …A CO[N]SILYS ∙ HANC ∙ ARA[M] ∙ VIVVS ∙ CV[M] REGINA ∙ ELISABETIA AB HAG IN ∙ CO- NIVGE ∙ E…UGI ∙ CVRAVIT ∙ OBYT 30 IYNIO 1632 CVI[VS] A[N]I[M]A REQUISCAT IN ∙ PACE ∙ AMEN “
CARL EMMERICH VON METZENHAUSEN
† 1750
86 x 115 cm
„ANNO 1750 DEN 9TEN FEB: IST GESTORBEN BEY HOFF ZU COBLENTZ DER HOCHWOHL – GEBOHRNER REICHSREYHERR CARL EM[M]ERICH VON MET- ZENHAUSEN OHNVERHEURAT- HET HERR ZU LINSTER SEINER CHURFFURSTLICHEN GNADEN ZU TRIER WÜRCKLICHER CÄM- MERER UND OBRIST-FORSTMEIS- TER DER LETZTE DIESES NAH- MENS UND STAMMENS SEINES ALTERS 36 IAHR -R- IN PACE “
MARIAEVA VON ZITZWITZ
† 1781
157 x 135 cm
„ANNO 1781 DEN 6TEN FEBRUARII IST GESTORBEN DIE HOCHVOHL GEBOHRNE REICHS FREY FRAUU MARIA EVA VON ZITZWITZ GEBOHRNE REICHS FREYN VON METZENHAUSEN DIE LESTE DIESES NAMENS FRAUU DER HEERCHAFT LINSTER UND ANDE- REN ORTHEN IHRES ALTERS 74 JAHR GOTT GEBE IHR DIE EVIGE RUHE AMEN “
OBIIT TAFELN
WÜRDIGUNG
Die Päpste des Namens „Martin“
Der heilige Martin in der Numismatik
Eine Goldmünze aus dem 14. Jahrhundert aus dem Erzbistum Mainz (Erzbischof war Adolph I. von Nassau, ein Name der uns Luxemburgern bekannt vorkommt) zeigt auf der Rückseite den hl. Martin als Bischof in gotischem Gestühl. Die Um- schrift (von rechts nach links gelesen) lautet :
SCS MARTINUS EPS
(= SanCtuS MARTINUS EPiscopuS).
Ihre Masse sind: Durchmesser: 21 mm, Gewicht 3,54 g (etwa so groß und so schwer wie eine 5 euro cent Münze).
Photo und Text (ausschnittweise) :
Deutsche Bundesbank, Die Brakteaten der Stauferzeit
Eine erstaunliche Münze ist dieser Taler von 1525. Mit 42 mm Durchmesser und 28,55 g Gewicht (zum Vergleich: die größte und schwerste Euro-Münze [das 2 € Stück] hat 25,75 mm und 8,50 g) war dieses Silberstück eine wahre Großmünze. Die Umschrift lautet (von oben rechts her gelesen) :
SANCTE MARtine O-R-A PRO NOBis.
Beachtenswert an dieser Münze ist, dass sie den hl. Martin von links nach rechts reitend darstellt. Die allermeisten Abbil- dungen auf Münzen, Briefmarken und auf einem Geldschein zeigen ihn von rechts nach links reitend.
Photo und Text (ausschnittweise) :
Deutsche Bundesbank, Die Brakteaten der Stauferzeit
Auch Geldscheine gehören im erweiterten Sinne in die Numismatik, unter der Bezeichnung „Notaphilie“. Und es gibt tatsächlich einen St. Martinsschein. Möglicher- weise der einzige auf der Welt. Er lautet auf 100 Schweizer Franken und war von 1956 bis 1980 in Umlauf. Dieser Schein (Thema „Menschlichkeit“) gehört in die 5. Bank- notenserie, welche von dem Schweizer Graphiker und Maler Pierre Gauchat (1902-1956) geschaffen wurde. Das money-museum der Schweizerischen Nationalbank sagt über die Martin-Banknote, sie sei für viele die eindrucksvollste aller Schweizer Banknoten.
Der schweizerische 100 F-Schein von 1956
Der Heilige Martin in der Philatelie
Aktivitäten
Seit ihrer Gründung liegt unserer Vereinigung die Förderung der Kirchenmusik und der Orgelmusik am Herzen. Sie organisiert jedes Jahr Orgelkonzerte, kulturelle Konferenzen, Besichtigungen in situ und Konzerte mit Chor, Orchester und Solisten, insbesondere mit dem Knabenchor „Pueri Cantores“ und dem Kammerchor des Konservatoriums von Luxemburg unter der Leitung von Pierre Nimax jr.
Als Beispiele seien die folgenden vergangenen oder kommenden Highlight-Veranstaltungen genannt :
10.2019 : Regensburger Domspatzen
03.2021 : Johannespassion von Johann Sebastian Bach
03.2022 : Requiem de Wolfgang Amadeus Mozart
01.2023 : Pueri Cantores et Choeur de chambre du Conservatoire de la Ville de Luxembourg avec orchestre et solistes
03.2023 : Göttinger Knabenchor & Pueri Cantores Luxembourg
04.2023 : Ariel Consort of London & Laurent Felten, orgue
05.2023 : Lux Vocalis avec l’orchestre Luxembourg Chamber Players
Verwaltungsrat
Francis ERASMY, président
Gaby WELTER-ALTMANN, vice-présidente
Luc NILLES, secrétaire
Paul WECKERING, trésorier
François MARMANN, trésorier-adjoint
Laurent FELTEN, curateur d’orgue
Monique MARMANN-LUDOVICY, membre
Annick STAUDT, membre
Marc WILMES, responsable communication,
design, marketing et publications